
Die Vögel
Übersicht:
- Die Gebirgswelt
- Die Raubvögel
- Der Birkhuhn
- Der Schneehuhn
- Die Vögel der Wälder
- Die Vögel der Wildbäche
- Die Vögel der Felsmauern
Die Gebirgswelt
In der Gebirgswelt sind die Lebensbedingungen sehr schwer. Die Tiere, vor allem die Vögel, müssen die Kälte, den Schnee und den Mangel an Nahrung überstehen. Einige Tiere schützen sich vor der Kälte mit dickem Felle oder Geflügel, andere wie zum Beispiel das Murmeltier halten Winterschlaf unter der Erde und regeln dabei das Problem der Nährung. Der Schneehase und der Schneehuhn, um der Umgebung anzupassen, andern Farben je nach Jahrezeit. So können sie ihren Raubtieren, Fuchs und Raubvögeln, entkommen. Im Winter gehen die grosse Pflanzenfresser, Wildschafe, Steinböcke und Gämsen in den Wald hinab, um Schutz und Nahrung zu finden. Jede Art sucht für ihr Überleben die beste Strategie aus.
Alle müssen trotzdem möglichst Energie einsparen. Deshalb bewegen sie sich so wenig wie möglich. Die Menschen müssen im Wintersport vermeiden, besonders bei Schneeschuh- und nordisches Skilaufen die Wildtiere aufzuscheuchen und die Vegetation zu beschädigen. Der Birkhuhn ist ein stressempfindliches Vogel : wenn er mehr als drei mal im Winter gestört ist, kann er von Erschöpfung sterben, denn sein Flug ist sehr schwer und benötigt viel Energie und seine Winternahrung ist besonders kalorienarm.
Die Raubvögel
Der Bartgeier ist der größte Geier Europas. Seine Flügelspannweite beträgt bis 2,80 m. Es ist möglich ihn im Queyras zu sehen aber er nistet noch nicht da. Die Popuulation der Steinadler scheint im leichten Wachstum zu sein. Es ist möglich im Sommer, den Schlangenadler zu beobarchten: er ist ein Zugvogel und ernahrt sich hauptsächlich von Schlangen.
Schliesslich sei auch die Anwesenheit des Turmfalkes, der wie der Schlangenadler beim Rüttelflug an einer Stelle in der Luft halten kann, um nach geeigneter Beute zu spähen.
...und neulich hat man über Saint-Véran und dem Col Agnel eine Gruppe von Gänsengeiern beobachtet, die im Queyras nicht nisten aber warscheinlich aus dem nachbaren Departement Drôme kommen, um im Gebirge verlassenen Schafgerippen zu fressen.
Vergessen wir nicht zwei kleine Nachtraubvögel: den Sperlingskauz und den Raufusskautz.
Der Birkhuhn
Bei einer Wanderung werden Sie vielleicht den Birkhuhn gurren hören.
Dieser erstaunliche Hühnervogel hat dieselben Überlebensproblemen wie der Auerhuhn, der heute ganz aus dem Departement Hautes Alpes verschwunden ist. Er ist besonders für seinen Kämpfen während der Paarungszeiten bekannt, welche je nach der Region und den Härten des Winters zwischen dem15. April und dem 15. Juni statt finden.
Trotzdem passt sich der Birkhuhn an der Umwelt besser als der Auerhuhn an, sofern er Bäume (er lebt auf Bäumen), Sandneste für seine Staubbäder und wasser, denn er oft durstig findet. Im Gebirge (besonders in den Alpen) lebt er zwischen 1000 und 2700 m in unbelebten Bereichen. Er sucht die Ruhe, ist sehr scheu und furchtet den Mann.
Bei großen Kälteeinbrüchen grabt er unter dem Schnee einen Tunnel, der in einem Kammer endet. Er kann da mehrere Tage bleiben. Die Entwicklung der Schneeschuhwanderung und der Jagd hat leider viel am Katastrophalen Rückgang der Zahl der Bikhühner im Queyras.
Der Schneehuhn
Der Schneehuhn ist ein Vogel, der in der alpine Höhenstufe auf 1800 bis3000 m lebt. Er mausert sich mehrmals im Jahre für perfekte Tarnung und wird weiss im Winter mit der Ausnahme des Schwanzes, der das ganze Jahr schwartz bleibt.
Die Vögel der wälder
Die Wälder sind das Bereich von manchen Meisen (Schwanzmeisen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Haubenmeisen...), manche Sperlingsvögel (Buchfinken, Kleiber, Fichtenkreuzschnäbel, Zaunkönige, Buntspechte, Schwarzspechte, Tannenhäher), ohne die kleine oben genannte Raubvögel zu vergessen.
Die Vögel der Wildbäche
Einige Sperlingsvögel halten sich hauptsächlich am Rand der Ströme und der Wildbäche. Es ist der Fall der Bachstelze und des Wasseramsels. Dieser ist ein erstaunlicher Vogel, der auf dem Wasserboden läuft, um seine Beuten zu fangen.
Die Vögel der Wiesen, Bergwiesen, Geröllen und Felsmauern
Einige Vögel haben ausgewählt im Gebirge zu Leben. Es ist der Fall des Steinschmätzers, des Hausrotschwanzes, des Bergpiepers, der Alpenbraunelle, des Schneefinkes, des Steinhuhns, der Alpendohle, des Kolkrabe und natürlich der Raubvögeln.
Der Mauerläufer verdient eine besondere Erwähnung. Diesen Vogel kann man auf den grossen Kalkfelsenmauern beobachten. Seine Bewegung den Felsen entlang und sein Flug, der diesem eines Falters zu vergleichen ist, sind wirklich einzigartig.
Die Bergwelt

Die Bergwelt der Hautes Alpes, zu der auch das Queyras gehört, bringt schwierige Lebensbedingungen mit sich, in denen die Tierwelt, insbesondere Vögel, Kälte, Schnee und Nahrungsmangel überleben müssen. Einige Tiere schützen sich durch ein dichtes Fell oder Gefieder vor der Kälte, andere, wie das Murmeltier, überwintern unter der Erde und lösen so ihre Nahrungsprobleme. Der Schneehase und das Schneehuhn tarnen sich, indem sie je nach Jahreszeit ihre Farben wechseln, um ihren natürlichen Feinden, dem Fuchs und den Raubvögeln, zu entkommen... Während sie so besser mit dem Schnee verschmelzen, speichert ein dunkles Fell die Wärme besser... Im Winter kommen große Pflanzenfresser wie Mufflons, Steinböcke und Gämsen in den Wald, um Schutz und Nahrung zu suchen. Wir müssen der Natur vertrauen: Jede Art wählt wahrscheinlich die beste Strategie für ihr Überleben.
Aber alle werden so viel Energie wie möglich sparen müssen, und das, indem sie sich so wenig wie möglich bewegen. Der Mensch muss bei seinen Wintersportarten die Störung der Tierwelt und die Schädigung der Vegetation vermeiden, vor allem beim Schneeschuhwandern, Nordischen Skilaufen und Skitourengehen. Der Birkhahn ist ein besonders stressanfälliger Vogel: Wird er mehr als dreimal im Winter gestört, kann er an Erschöpfung sterben.
Die Greifvögel des Queyras (Hautes Alpes)
Der Bartgeier, der größte Geier Europas, ist dabei, sich in den Hautes Alpes wieder anzusiedeln: Man kann ihn im Queyras sehen, aber offenbar nistet er dort noch nicht. DerSteinadler soll leicht zugenommen haben. Im Sommer kann man den Schlangenadler beobachten. Er ist ein Zugvogel, der sich hauptsächlich von Schlangen ernährt.
Der Turmfalke, der zusammen mit dem Schlangenadler auf der Stelle fliegt, wird auch als "Heiliger Geist" bezeichnet
...und vor kurzem konnte man auf Saint-Véran und dem Col Agnel eine Gruppe von Gänsegeiern beobachten, die hier nicht nisten, sondern wahrscheinlich aus der benachbarten Drôme kommen, um die verschiedenen Kadaver, Schafe oder andere Tiere, die in den Bergen zurückgelassen wurden, zu fressen.





Birkhuhn

Vielleicht hören Sie auf Ihren Spaziergängen das Kleine Birkhuhn oder Tetras-Lyra gurren...
Diese erstaunliche Gallinacea hat die gleichen Überlebensprobleme wie das Auerhuhn, das heute in den Hautes Alpes völlig verschwunden ist. Es ist vor allem für seine Liebeskämpfe bekannt, die je nach Härte des Winters und der Region zwischen dem 15. April und dem 15. Juni stattfinden. Dennoch passt er sich besser an die Umgebung an als das Auerhuhn, wenn er Bäume (er ist ein Baumbewohner), Sandnester für seine Staubbäder und Wasser findet, da er oft durstig ist. In den Bergen (vor allem in den Alpen) hält er sich zwischen 1000 und 2700 m Höhe in wenig begangenen Gebieten auf. Er sucht die Ruhe, ist sehr scheu und fürchtet den Menschen.
Bei großer Kälte gräbt er sich einen Gang unter dem Schnee, der in einer Hütte endet, in der er viele Tage bleiben kann. Die Entwicklung des Schneeschuhwanderns und die Jagd, die in den Hautes Alpes noch immer erlaubt ist, während sie in der benachbarten Drôme per Dekret verboten wurde, haben leider viel zum katastrophalen Rückgang der Birkhähne im Queyras beigetragen.
Der Grand Bois de Ségure zum Beispiel auf der direkten Route zum Pic de Maloqueste und zum Lac de Ségure ist ein wichtiger Überwinterungsort für Birkhühner. Eine Störung durch Skifahrer oder Wanderer kann für ihn tödlich sein. Es wird empfohlen, das sensible Gebiet zu umgehen.
Das Schneehuhn
Das Schneehuhn besiedelt die alpine Stufe zwischen 1800 und 3000 m. Es ist ein Vogel, der im Laufe des Jahres mehrere Mauservorgänge durchläuft, um eine perfekte Mimikry zu erreichen. Im Winter wird es weiß, mit Ausnahme des Schwanzes, der schwarz bleibt.

Die Vögel des Waldes

Der Wald ist das Revier vieler Meisen (Langschwanz-, Blau-, Köhler-, Schwarz-, Hauben-, Alpenmeise ...), zahlreicher Sperlingsvögel (Buchfink, Kleiber, Tannen-Kreuzschnabel, Zaunkönig, Buntspecht, Schwarzspecht, Tüpfel-Nussknacker) und nicht zu vergessen die oben genannten kleinen nachtaktiven Greifvögel.
Die Vögel der Wildbäche
Einige Sperlingsvögel halten sich vor allem in der Nähe von Bächen und Flüssen auf, wie z. B. die Bachstelze und die Tauchamsel, ein erstaunlicher Vogel, der auf dem Grund des Wassers läuft, um seine Beute zu fangen.

Vögel des Hochgebirges und der Felswände

Einige Vögel haben sich im Hochgebirge niedergelassen. Dies gilt für das Braunkehlchen (Braunkehlchen und Schwarzkehlchen), den Rotschwanz, den Wiesenpieper, die Alpenbraunelle, das Wintergoldhähnchen, das Steinhuhn, die Gelbschnabelente, den Kolkraben ... und natürlich für die Greifvögel. Eine besondere Erwähnung verdient die Tichodrome échelette, die man auf den großen Kalksteinfelsen beobachten kann. Dieser Vogel ist wirklich einzigartig durch seine Bewegung entlang der Felswände, aber auch durch seinen ganz besonderen Flug, der mit dem eines Schmetterlings vergleichbar ist.
Besuchen Sie das Museum der Fauna des Queyras
In Ristolas können Sie die Arche des Cîmes sehen, ein wahres Museum der Fauna und Flora, in dem der Regionale Naturpark Queyras, alle Tag- und Nachtvögel der Hautes Alpes präsentiert.